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Fortschritt für die personalisierte Therapie von Hirntumoren
Donnerstag, 16. Mai 2024

Machine Learning (ML)-Methoden können Mutationen in Gliomen – primären Hirntumoren – rasch und akkurat diagnostizieren. Das zeigt eine aktuelle Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems).

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Die Prävalenz einer Dysphagie, also einer Schluckstörung, steigt mit zunehmendem Alter als auch bei bestimmten Erkrankungen, so auch nach einem Schlaganfall. Tatsächlich ist das Pflegepersonal in Österreichs Krankenhäusern häufig mit der Frage konfrontiert, wie verschriebene Medikamente bei Schluckstörungen sicher eingenommen werden können. Ob gängige Methoden zur Erleichterung des Schluckens bei Patient_innen nach einem Schlaganfall sicher und in dem gleichen Maße, wie sie angewandt werden, nötig sind, untersucht Logopädin PhDr. Michaela Trapl-Grundschober, MSc am Universitätskrankenhaus Tulln, Lehr- und Forschungsstandort der Karl Landsteiner Privatuniversität.

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Der Fachbereich Wasserqualität & Gesundheit an der KL ist Mitveranstalter der 44. IAD-Konferenz.

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Am 14.01.2023 konnten 15 Personen aus fünf unterschiedlichen Gesundheitsberufen den Zertifikatslehrgang „Angewandte Ethik und Ethikberatung für Gesundheitsberufe“ erfolgreich abschließen.

Univ.-Prof. Mag. Dr. Hanna Mayer und Ana Valente dos Santos Cartaxo, MSc, beide vom Fachbereich Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Person-Centred Care Research, liefern in der MISSCARE Austria Studie gemeinsam mit Prof. Dr. Inge Eberl von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt eine Datengrundlage zur Ist-Situation der akuten Pflegeversorgung auf Allgemeinstationen in Österreich. Auf dieser Basis können Interventionen für eine erfolgreiche Pflegeversorgung in der Zukunft in Österreich besser geplant werden.

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Die Unterscheidung von Primärtumoren und Metastasen kann bei Hirntumoren rasch und präzise mittels Radiomics und Deep Learning-Algorithmen erfolgen. Dies ist die Kernaussage einer Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems), die jetzt in Metabolites veröffentlicht wurde. Sie zeigt, dass Magnetresonanz-basierte radiologische Daten des O2-Stoffwechsels von Tumoren eine hervorragende Grundlage für die Unterscheidung mit Hilfe von neuronalen Netzwerken bieten. Diese Kombination von sogenannten „oxygen metabolic radiomics“ mit Analysen durch spezielle Künstliche Intelligenz war dabei den Auswertungen durch menschliche Expertinnen und Experten in allen wesentlichen Kriterien deutlich überlegen. Dieses ist umso beeindruckender, als wesentliche Sauerstoffwerte zwischen den Tumorarten nicht maßgeblich voneinander abwichen – und neuronale Netzwerke auf deren Grundlage dennoch eindeutige Unterscheidungen vornehmen konnten.

Stefan Stieger

Eine Forschungsreise zwischen Technik und Psychologie 

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Neue Einblicke in Abläufe bei Lebensmittelallergien vom Soforttyp liefert eine Forschungsgruppe unter Leitung von Prim. Assoc. Prof. PD Dr. Thomas Eiwegger, Leiter der Klinischen Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde des Universitätsklinikums in St. Pölten und der Pädiatrischen Universitätskliniken der Karl Landsteiner Privatuniversität. Sie stellen ein neues Modell basierend auf menschlichen Darmgewebsproben vor. Lebensmittelallergien betreffen bis zu 10% aller Kinder in der westlichen Welt und nehmen weiter zu. Eine Allergenexposition kann bei schweren IgE mediierten Allergien zu lebensbedrohlichen Reaktionen führen.

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Die Wahl des passenden Zeitpunkts für eine spezielle Palliativversorgung kann für Patientinnen und Patienten mit Kleinzelligem Lungenkarzinom positiven Einfluss auf ihre Lebenserwartung haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine vor kurzem international veröffentlichte Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität Krems (KL Krems). Dort wurden am Universitätsklinikum Krems die relevanten Daten von 152 Patientinnen und Patienten ausgewertet. Das Ergebnis zeigt ein differenziertes Bild: Die Lebenserwartung der Betroffenen hängt sowohl vom Überweisungsgrund für die Spezielle Palliativversorgung als auch von deren Anfangszeitpunkt relativ zum Krankheitsverlauf ab.

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Bereits seit zehn Jahren thematisieren die Maimonides Lectures Wechselwirkungen zwischen den Abrahamitischen Religionen und Wissenschaften. Im Geist des Arztes, Philosophen und Gelehrten Mosche ben Maimon begegnen sie dabei den jüdischen, christlichen und islamischen Traditionen. Seit 2017 finden die Lectures, die von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ausgerichtet werden, in Kooperation mit der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL) und dank der Förderung und Schirmherrschaft des Amtes der Niederösterreichischen Landesregierung statt. Im Rahmen der 15. Maimonides Lectures zum Thema „Die Ausübung konfessionellen Glaubens und ihre Grenzen“, welche kürzlich in Wien stattfanden, konnte Christo Buschek (New York University und University of Southern California) - Preisträger des Pulitzer Prize for International Reporting 2021- als Keynote Speaker gewonnen werden.

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Ein Augmented Reality-Spiel fördert das Zugehörigkeitsgefühl von Jugendlichen. Das Forschungsteam D.O.T. (Die Offene Tür) der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften und der Ludwig Boltzmann Gesellschaft hat ein digitales Spiel für soziales Lernen entwickelt.

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Anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar ist die Online-Chat-Plattform www.open2chat.at von Jugendlichen für Jugendliche. Das innovative Projekt ist seit 1. Dezember 2021 online und war seitdem bereits für über 330 Jugendliche in Niederösterreich und Wien eine erste Anlaufstelle bei Problemen, Sorgen und Nöten.

Ingrid Metzler

Macht und gesellschaftliche Ordnung im Fokus